Kunst
MOUVOIR e.V.
MOUVOIR e.V.
Die Kölner Kompanie MOUVOIR wurde 2000 von der Choreografin und Regisseurin Stephanie Thiersch gegründet, seitdem entstanden über 50 Bühnenproduktionen, Filme (arte/3sat, Biennale Danza di Venezia) und Installationen. Authentisch wie experimentell verhandeln die vielschichtigen Inszenierungen von MOUVOIR die wesentlichen Bereiche unseres modernen Lebens. Stephanie Thiersch experimentiert regelmäßig mit digitalen Formaten (zuletzt mit Hologrammen am Theater Bielefeld/Théâtre Sénart, Paris) und innovativem Einsatz von Musik, ob DJ, Streichquartett oder Orchester. Bildende Kunst, Popkultur, Licht und Kostüm spielen maßgebende Rollen bei der Erarbeitung der interdisziplinären, oft großformatigen Werke. Sie forscht zwischen den Disziplinen an Gastgeberschaft als künstlerische Methode, an der Entwicklung choreografisch-musikalischer Partituren und transmedialer Formate. In diesem Zusammenhang entstehen Produktionen u.a. für die Oper Athen, Ruhrtriennale, das Theater der Welt Festival, das Ultima Festival Oslo, das Théâtre de Nîmes, das Beethovenfest Bonn, das Tanz im August Festival, SIDance Festival Seoul oder verschiedene deutsche Staatstheater. 2016 realisierte MOUVOIR den „City Dance Cologne“, eine politisch motivierte Kunstmanifestation mit 600 Performer:innen und 10.000 teilnehmenden Passant:innen. Zu den letzten Arbeiten gehören „Bilderschlachten“ mit dem Orchester Les Siècles und dem Asasello Quartett (2019), „Archipel“ mit der Komponistin Brigitta Muntendorf, dem Architekten Sou Fujimoto (2020/21) und dem norwegischen Solisten-Chor oder zuletzt „Until the Beginnings“, eine Kooperation mit der renommierten École des Sables im Senegal. Die Kompanie erhält seit 2016 die Exzellenzförderung des Landes NRW.
Die Klima Monologe
Die Klima Monologe
: DIE KLIMA-MONOLOGE. Dürren, Fluten, Stürme - Unbewohnbare Zonen und Verteilungskämpfe breiten sich aus. Das Zeitfenster, das zum Handeln bleibt, wird immer kleiner. Die KLIMA-MONOLOGE erzählen von den Folgen des Klimawandels auf Menschen in verschiedenen Ländern der Erde und vom weltweiten Kampf von Aktivist*innen gegen die globale Erderwärmung. Indem wir menschliche Geschichten erzählen, werden wir den Klimawandel greifbar, sichtbar und hörbar machen. Das Climate Story Lab – Neue Strategien für exzellentes Klima-Storytelling – des Human Rights Film Festival Berlin hat die KLIMA-MONOLOGE als eines von sechs Projekten kreativer Klima-Kommunikation ausgewählt. Die KLIMA-MONOLOGE - gefördert durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, FEB Engagement Global aus Mitteln des BMZ und Brot für die Welt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes.